ANDEREN EIN STÜCK VORAUS
Das intelligente Dutzend
(7) HUMOR- EIN WENIG BLÖDELN
a)
Humor hebt die Laune und erfrischt den Geist.
Sie müssen nicht den Hofnarren mimen, doch sorgen Sie für gute Laune und sind
Sie nicht so bierernst. Betrachten Sie die Dinge des Lebens und Ihren
Managerjob einmal andersrum, aus einer völlig anderen Perspektive. Stellen Sie
Aufgaben- und ihre Problemlösungsprozesse einmal auf den Kopf. Wie würde ein
Komiker Ihre Aufgabe, Ihr Problem angehen?
b)
Suchen Sie bei Problemlösungen nach Ideen oder
Vorstellungen, die bizarr, ungewöhnlich, schockierend, abwegig, grotesk,
tiefsinnig oder komisch sind. Behalten Sie einige davon in Ihrem Kopf und ziehen
Sie diese wieder hervor, wann immer Sie sie benötigen. Identifizieren Sie sich persönlich
als Teil Ihres Problems, Ihrer Aufgabe. Zum Beispiel eine
Vertragsunterzeichnung: Stellen Sie sich vor, Sie sind der Vertrag, der in
Kürze zur Unterschrift ansteht. Sie sind das Papier, auf dem alles geschrieben
steht. Sie sind das Geschriebene, und jede Vertragsklausel ist ein Teil von
Ihnen. Ja, es klingt verrückt, aber es ist ein hoch kreativer Akt. Vielleicht
entdecken Sie ja noch Klauseln, die einer Nachbearbeitung bedürfen.
c)
Wenn Sie unter Druck stehen, wenn Sie die Dinge
zu ernst nehmen oder geistig steckengeblieben sind, gönnen Sie sich eine Pause.
Schalten Sie ab. Tun Sie einmal gar nichts. Oder gehen Sie auf Youtube, und
schauen Sie sich ein paar Auftritte von Dieter Nuhr an. Sie glauben gar nicht,
wie er Sie inspirieren kann.
a) Achten
Sie auf das, was Sie sich einprägen wollen. Versuchen Sie nicht, alles im
Gedächtnis zu behalten. Bestimmen Sie das, was Sie sich unbedingt merken wollen
und müssen und blenden alles andere aus.
b) Setzen
Sie alles, an das Sie sich erinnern wollen, in einen geistigen Zusammenhang.
c) Zeichnen
Sie das Problem auf. Vergleichen sie es mit anderen Problemen. Denken Sie in
verschiedene Richtungen. Versuchen Sie geschickt im Nebel zu jonglieren.
(9) ANALYSE UND SYNTHESE
a)
Wie ordnen Sie Ihre Erfahrungen in die Prozesse
ein? Welche Rolle spielen diese dabei?
Nach welchen Kriterien bewerten Sie Ihre Beobachtungen?
b)
Nach welchen Mustern ordnen Sie gewöhnlich Ihre
Welt? Sind es immer die gleichen? Waren sie immer erfolgreich? Schalten Sie auf
unterschiedliche Standpunkte um. Versetzen Sie sich in die Lage anderer
Menschen? Wie wäre es, die Dinge mit dessen Augen zu sehen?
c)
Nutzen Sie, wenn möglich, zur Analyse und
Synthese wissenschaftliche Methoden. Glauben Sie jedoch nicht alles ungesehen.
Überprüfen Sie jede Behauptung und jedes Postulat, und passen Sie ggf. Ihre Meinung an die neu
gefundenen Erkenntnisse an.
FORTSETZUNG FOLGT